Antiphospholipid-Syndrom

APS, Lupus-Antikoagulans

Autoantikörper-induzierte Thrombophilie
Assoziiert mit div. Infektionen, malignen Erkrankungen, rheumatischen Erkrankungen und Medikamenten.

Es finden sich Antiphospholipid-Antikörper (irreführend auch Lupus-Antikoagulans genannt) im Blut, welche eine Hyperkoagulabilität bewirken. Entsprechend kann es zu venösen Thrombosen, Schlaganfall, Herzinfarkt, Aborten, etc. kommen. Paradoxerweise treten aber gelegentlich Blutungen auf.

Klinisch hinweisend sind eine Thrombozytopenie und (paradoxerweise) eine erhöhte PTT. Beweisend ist der (zweimalige) Nachweis der entsprechenden Antikörper.

Cave: Nach einem thrombotischen Ereignis ist als Antikoagulation ein Vitamin-K-Antagonist einem NOAK vorzuziehen.



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