Eisen

Eisenstoffwechsel

Eisen gibt liegt in der Natur in zweiwertiger (Fe2+) und dreiwertiger (Fe3+) Form vor. Zweiwertiges Eisen findet sich in tierischen Produkten, dreiwertiges Eisen vorwiegend in pflanzlichen Produkten.

Aufnahme

  • Resorption im Dünndarm
  • Zweiwertiges Eisen oder Eisen in einem Komplex (z.B. proteingebunden)

Eisenquellen

  • Fleisch, insb. Leber oder Blutwurst
  • Einige Fische, Meeresfrüchte
  • Eier
  • Pflanzlich:
    • Samen, Nüsse
    • Getreide, Brot
    • Einige Früchte oder Beeren (z.B. getrocknete Aprikosen)
    • Gemüse: Bohnen, Linsen, Erbsen, Spinat, Brokkoli
  • Kochen mit Gusseisen (insb. saure Gerichte)

Einflussfaktoren

  • Vitamin C (z.B. Orangensaft) fördert die Umwandlung von dreiwertigem (pflanzlichem) Eisen in zweiwertiges und begünstigt entsprechend die duodenale Eisenresorption.
  • Hemmung der Resorption: Calcium- oder phosphatreiche Produkte wie Milch, Cola oder gewisse Medikamente.
  • Regulation: Hepcidin - ein Akute-Phase-Protein, bei chronischen Entzündungen erhöht, ursächlich für Anämie bei chronischen Erkrankungen (anemia of chronic disease, ACD)

Labor bei Eisenmangel

  • Ferritin erniedrigt (ausser bei Entzündungen, da Akute-Phase-Protein)
  • löslicher Transferrinrezeptor (sTfR) erhöht


Siehe auch: