Diabetische Fetopathie

Fetopathia diabetica

Fetopathie aufgrund eines schlecht eingestellten mütterlichen Diabetes mellitus
  • Schlecht eingestellter Diabetes mellitus der Mutter führt zu einer permanent hohen Glucose-Konzentration.
  • Die hohe Glucose-Konzentration wird durch die Plazenta auf den Fetus übertragen und führt im Fetus zu einer erhöhten Insulin-Produktion (Fetus produziert eigenes Insulin; Insulin passiert Plazenta nicht).
  • Die erhöhten Insulin-Spiegel führen zu einem vermehrten Wachstum des Feten (Makrosomie).
  • Bei der Geburt entfallen die hohen Glucose-Spiegel, die Insulin-Spiegel fallen aber nur langsam ab. Dadurch entwickelt sich eine neonatale Hypoglykämie.

Ausserdem ist die Surfactant-Synthese gestört, was zu einem erhöhten Risiko für ein ANS führt.



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